Wie wirkt Hochmolekulare Hyaluronsäure? Die Haut hat oft ein sogenanntes TEWL-Problem. TEWL bedeutet transepidermaler Wasserverlust - sie verliert also zu viel Wasser. Dies ist besonders bei trockener, reifer und pflegevernachlässigter Haut sichtbar. Hyaluronsäure ist das bekannteste hydratisierende Biopolymer. Im Gewebe dient es als feuchtigkeitsbindende Substanz. Da standard- bis hochmolekulare Hyaluronsäure nur teilweise in die Haut eindringt, bildet sie einen feinen Film auf der Hautoberfläche. Dieser Hyaluronfilm lässt die Feuchtigkeit aus der Haut nicht mehr so leicht entweichen. Hyaluron speichert also effektiv Feuchtigkeit im Stratum Corneum und verhindert so das Austrocknen der Haut. Eine gut befeuchtete Haut ist sehr wichtig, denn die Haut muss einen gewissen Feuchtigkeitsgrad haben, damit die sie geschmeidig und elastisch bleibt. Durch das Hyaluron wird auch der Stoffwechsel der Hautzellen und ihre Enzymreaktion unterstützt. Hyaluron ist ein optimaler, sehr hautvertrglicher Moisturizer, denn im Gegensatz zu anderen feuchtigkeitsbindenden Inhaltsstoffen, wirkt es über einen langen Zeitraum. Hyaluronsäure gibt ihren Hydratmantel erst nach mehreren Stunden ab. Auf diese Weise kann sie über einen langen Zeitraum wirken. Der optisch hautstraffende und glättende Effekt, der aus der Verdunstung von Wasser und der dadurch bedingten leichten Straffung des Gelfilms auf der Haut resultiert, ist optisch sehr gut zu sehen.